Wireless 2018, der RF-EXPLORER/3 im Einsatz

Der RF-EXPLORER/3 von MONACOR kam von mir zum ersten Mal zur Analyse und Monitorings des UHF-Frequenzbereiches in Wiesbaden beim „Ball des Sports“, eine Veranstaltung der Deutschen Sporthilfe zum Einsatz. Mehr als 30 Kanäle Wireless-Geräte, sowohl Mikrofonstrecken als auch In-Ear-Monitoring waren auf der Produktion zu betreuen, sowie weitere Frequenzen der TV- und Intercomkollegen zu berechnen. Der RF-EXPLORER/3 wurde in Verbindung mit der Software „Vantage“ vom Entwickler RF Venue für macOSx auf einem MacBook Pro genutzt. Die hauseigene Software von Monacor ist ausschließlich für Windows-Rechner verfügbar.

Mit der verwendeten Software ist der Scan von gewünschten Frequenzbereichen auf dem Laptop mit größerem und übersichtlicherem Bildschirm möglich. Über USB wird die Verbindung zur Software hergestellt, sie erkennt den Explorer ohne Probleme und ohne weitere Installationen. Ein weiterer Vorteil des RF-EXPLORER/3s in Verbindung mit Vantage ist der Export der gesammelten Daten im .cvs-Format, die direkt in die zur Frequenzberechnung verwendete WirelessWorkbench 6 von Shure importiert werden kann. Der Workflow ist somit sehr schnell und unkompliziert.
   

Der RF-EXPLORER/3 kann den Frequenzbereich von 15MHz bis 2700MHz, sowie das 2,4GHz  Band analysieren. Diese Range ist für die vorgesehene Verwendung völlig ausreichend und hilft die bestehenden Probleme der Frequenzberechnung zu lösen. Durch den Wegfall von nutzbaren Frequenzbereichen für professionelle Drahtlos-Anwendungen, die regional unterschiedlichen digitalen TV-Sender und eventuelle auf Events vorzufindende LED-Wände, die in den zu verwendenden Frequenzbereich einstreuen, führt zu immer mehr Komplexität in den UHF-Nutzung. Die ständige Zunahme von drahtlosen Mikrofonen, InEar-Strecken und anderen drahtlosen Geräten, wie zum Beispiel Telex-Intercomsysteme tragen ihr Übriges dazu bei. Hierfür braucht es neue Soft- und Hardwaretools wie den RF-EXPLORER/3, um einen reibungs- und störungsfreie Funktion zu gewährleisten.

Die reichhaltigen Funktionen des RF-EXPLORER/3, er lässt sich in verschiedenen Modi (Normal, Max, Average und Overwrite) betreiben, die Auto-Marker-Funktion und die manuelle Positionierung des Markers zum Finden von einzelnen Trägern sind sinnvoll und überzeugend für einen problemlösenden Betrieb. Die Fokussierung auf, beziehungsweise individuelle Darstellung von Frequenz- und Pegelbereiche, zum Beispiel die Darstellung der jeweiligen maximal zu benutzende Frequenzrange der vorhandenen Geräte erleichtern erheblich das Lokalisieren von anderen betriebsrelevanten Sendern in der jeweiligen Arbeitsumgebung, sowie deren Überwachung. Durch den leistungsstarken Akku ist man in der Lage einfach mobil auf die Suche nach Störenfriede zu gehen.

Wie auch mit anderen datensammelnden Anwendungen (z.B. das Einmessen von
Beschallungssystemen) ist Erfahrung in der Interpretation der Diagramme unabdingbar. So unterschieden sich die Frequenzscans von unterschiedlichen Geräten, wie Mikrofon- oder InEar-Empfänger am selben Ort mit den Ergebnissen des RF-EXPLORER/3s.

Ich denke jedoch mit einer dauerhaften Nutzung des RF-EXPLORER/3s lässt sich eine gewinnbringende Routine und einen guten Workflow entwickeln, so dass ein sicherer Umgang mit UHF-Geräten ermöglicht werden kann und komplexe Situationen sich lösen und handhaben lassen. Für einen weiteren Einsatz des RF-EXPLORER/3s von Monacor steht von meiner Seite aus nichts im Wege. Ich freue mich auf zukünftige Anwendung des RF-EXPLORER/3s und bin beruhigt ihn in meinem Toolcase zu haben.

Martin Bretag, KangKultur
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