Megafone: Ein Teil der MONACOR-DNA

Wir zelebrieren eine unserer erfolgreichsten Produktkategorien: Megafone.


Auf unserer knapp 10.000 Quadratmeter großen Lagerfläche liegen weit über 4000 Produkte. Eines davon hat einen ganz besonderen Platz in unserem Sortiment: das Megafon. Fast 400.000 haben wir davon verkauft, Stand 2021. Das Prinzip ist einfach und gleichermaßen beliebt bei Polizei, Feuerwehr, Demoteilnehmern und Versammlungsleitern: Im Inneren ist ein kleiner, aber leistungsfähiger Verstärker, der Schalldruck erzeugt. Unser Sortiment reicht vom kleinen Handmegafon bis hin zum professionellen Gerät, das bis zu 124 Dezibel erzeugt. Damit könnten Sie eine laufende Motorsäge übertönen, wie unser Marketingleiter gerne betont. Unsere Leitlinie für Megafone: stabil, handlich, leistungsstark. 


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Sven Schindler hat Antworten:

Sie sind Privatanwender von Beschallungstechnik und suchen MONACOR-Produkte? Dann finden Sie hier die Händler unseres Vertrauens:



Megafone von MONACOR: zuverlässige Aufmerksamkeit

Megafone sind in dynamischen Szenarien im Einsatz: Dreck, Feuchtigkeit, hektischer Umgang in Notfallsituationen. Unsere Megafone sind deswegen so legendär geworden, weil sie diese Dynamik klaglos wegstecken. Und trotzdem weiter funktionieren. Oft viel länger, als die meisten Nutzer annehmen.

Mit unserem Sortiment zuverlässiger Megafone haben wir für jeden Einsatzbereich die optimale Lösung

Wenige grundlegende Entscheidungskriterien helfen Ihnen bei der Auswahl des richtigen Gerätes. Die Reichweite ist sicher das wichtigste Kriterium. Hier gilt: Je größer der Schalldruck (in dB), desto höher die Reichweite des Megafons. Ferner besteht die Möglichkeit, zwischen Megafonen mit integriertem Mikrofon, mit Handmikrofon oder Geräten mit einem zusätzlichen Funkmikrofon auszuwählen. Übrigens: Alle unsere Megafone nutzen handelsübliche Batterien für die Stromversorgung. Keine exotischen Energiespeicher, für deren Ersatz Sie auf eine Expedition durch die internationale Elektro-Branche gehen müssen. Als Alternative bieten einige Geräte zusätzlich einen 12-V-Anschluss. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind Größe, Gewicht und Stromverbrauch. Mithilfe dieser Vergleichskriterien finden Sie im MONACOR-Programm garantiert schnell das ideale Megafon für Ihre individuellen Anforderungen.

Megafon TM-45 mit besonderer Power und Handmikro

Das TM-45 ist das richtige Megafon, wenn Sie ein besonders großes Gebiet oder eine besonders große Anzahl an Menschen mit Ihrer Stimme erreichen müssen. Dieses Megafon ist explizit für große Flächen – Achten Sie darauf, bei sehr hohen Lautstärken nicht zu nah an den Empfängern zu stehen. Eine Motorsäge können Sie bei ca. 110 Dezibel einordnen – nur für den Vergleich.

  • Handmikrofon mit abnehmbarem Spiralkabel

  • 45 Watt Leistung

  • bis 124 dB

  • Sprech-Feststelltaste und Lautstärkeregler

  • Aux-Eingang mit Pegelregler

  • Buchse für externen 12-V-Batteriebetrieb

  • Sirene schaltbar

  • Kfz-Anschlusskabel

  • 8-mm-Gewindebuchse für Stativmontage


zum Megafone TM-45


  • Handmikrofon mit abnehmbarem Spiralkabel

  • 45 Watt Leistung

  • bis 124 dB

  • Sprech-Feststelltaste und Lautstärkeregler

  • Aux-Eingang mit Pegelregler

  • Buchse für externen 12-V-Batteriebetrieb

  • Sirene schaltbar

  • Kfz-Anschlusskabel

  • 8-mm-Gewindebuchse für Stativmontage


zum Megafone TM-45

Megafon TM-25 mit schaltbarer Sirene

Der Vorteil liegt auf der Hand: Eine Sirene ist wie ein Richterhammer, der sofort Aufmerksamkeit erzeugt, auch laute Ansammlungen wieder zusammenruft.

  • eingebautes Mikrofon

  • 25 Watt Leistung

  • bis 115 dB

  • Sirene schaltbar

  • Buchse für externen 12-V-Batteriebetrieb

  • Lautstärkeregler

  • Kfz-Anschlusskabel


zum TM-25


  • eingebautes Mikrofon

  • 25 Watt Leistung

  • bis 115 dB

  • Sirene schaltbar

  • Buchse für externen 12-V-Batteriebetrieb

  • Lautstärkeregler

  • Kfz-Anschlusskabel


zum TM-25

Megafon TM-17M mit MP3-Modul und Abspielfunktion

Mit einer Abspielfunktion können Sie auch vorher gespeicherte Stellungnahmen oder Anweisungen abspielen.

  • Handmikrofon mit Spiralkabel

  • für preisbewusste Einsteiger

  • Sprech-Feststelltaste und Lautstärkeregler

  • Aufnahme-/Wiedergabetasten am Mikrofon

  • Aufnahmefunktion über Mikrofon (bis 20 Sek.)

  • Soundquellen: USB-Stick oder Micro-SD-Karte

  • Lautstärke von MP3 und Mikro getrennt regelbar

  • Betriebsschalter für Sirene

  • Buchse für externen 12-V-Batteriebetrieb

  • Kfz-Anschlusskabel


Megafone mit MP3-Funktion


  • Handmikrofon mit Spiralkabel

  • für preisbewusste Einsteiger

  • Sprech-Feststelltaste und Lautstärkeregler

  • Aufnahme-/Wiedergabetasten am Mikrofon

  • Aufnahmefunktion über Mikrofon (bis 20 Sek.)

  • Soundquellen: USB-Stick oder Micro-SD-Karte

  • Lautstärke von MP3 und Mikro getrennt regelbar

  • Betriebsschalter für Sirene

  • Buchse für externen 12-V-Batteriebetrieb

  • Kfz-Anschlusskabel


Megafone mit MP3-Funktion

Was meint die Bezeichnung Megafon genau?

Verwendet werden Megafone vor allem, um zu großen Menschenmengen zu sprechen, in Notfallsituationen, bei Demos, Kundgebungen oder Versammlungen. Moderne Handmegafone können auch vorher gespeicherte oder integrierte Soundeffekte wiedergeben oder Klänge abspielen. Letztlich verstärkt ein Megafon Schall. Das macht ein Mikrofon, ein ELA-Verstärker und ein ELA-Lautsprecher aber auch. Also nehmen wir es mal ganz genau: Ein Megafon (veraltet auch: sprechende Trompete, umgangssprachlich: Flüstertüte) ist in der Regel ein tragbares oder in der Hand gehaltenes kegelförmiges akustisches Horn. Es dient dazu, die Stimme einer Person oder andere Töne zu verstärken und in eine bestimmte Richtung zu lenken. Der Schall kommt durch normale Sprache direkt vom Mund in das schmale Ende des Megafons. Das Megafon strahlt dann die Schallwellen am breiten Ende aus. Das funktioniert grundsätzlich so:

  1. ​​Ein (modernes, durch Elektronik verstärktes) Megafon hat ein Mikrofon am Mundende, das Schalldruckwellen in ein elektrisches Signal umwandelt.
  2. Dann verstärkt ein elektronischer Schaltkreis das elektrische Signal.
  3. Dieses starke elektrische Signal wird dann in einen Lautsprecher eingespeist, der es wieder in Schalldruckwellen umwandelt.
  4. Ein Horn am Lautsprecher des Megafons passt die Impedanz an die Impedanz der Luft im freien Raum an und sorgt für eine Richtwirkung, so dass der Schall nach vorne abgestrahlt wird.

Technische Herausforderungen bei Megafonen

Megafone verzerren den Klang der Stimme etwas, da die Technik auf sehr wenig Raum und Gewicht konzentriert ist. Zudem müssen die Akkus möglichst lange halten. Eine kostenbewusste technische Optimierung ist daher anspruchsvoll:

  1. Der Treiber im Megafon sollte bis 200 Hz einen möglichst flachen Frequenzgang haben, was auf sehr kleinem Raum eine große Herausforderung ist. Gerade aufgrund der Hornlautsprecher müssen Megafone Abstriche in den hohen Frequenzen zugunsten der Reichweite machen.

  2. Auch tiefere Bässe haben es im Megafon schwer – für die Wiedergabe von satteren Bässen bei tiefen Stimmen bräuchte es mehr Raum im Gerät.

  3. Akustische Rückkopplung ist in einem kleinen und leichten Gehäuse ebenfalls eine technische Herausforderung.

  4. Bei guter Richtwirkung ist der Sound besser, etwa wenn Sie ein paar Meter vor dem Megafon stehen und direkt angestrahlt werden. Die Richtwirkung bei kleinen Trichtern nimmt aber stark ab, je niedriger die Frequenz ist. Auch hier verhindert die kleine Größe der Megafone einen besseren Sound. Wer schon leicht versetzt zur Strahlrichtung des Megafons steht, hat eine niedrigere Sprachqualität.

  5. Ein Horn führt bei höheren Lautstärken zu erheblichen Verzerrungen der Wellenform. Das Horn dient dazu, ein Signal mit hohem Druck und niedriger Amplitude in ein Signal mit niedrigem Druck und hoher Amplitude zu verwandeln. Da Luft bei höheren Drücken zunehmend nichtlinear ist, ist die Asymmetrie und damit die Verzerrung umso größer, je höher der Ausgangsdruck ist. Das kann eine Sinuswelle tatsächlich in eine sägezahnförmige Welle umwandeln, wenn sie die Mündung des Horns erreicht. Diese Verzerrung des Signals zu verhindern ist nicht einfach.

Seit den 1960er-Jahren ersetzt das elektronische Megafon das akustische Megafon.

Elektronische Megafone: ein Überblick

Ein elektrisches Megafon ist eine mobile Beschallungsanlage. Letztlich ist es ein elektronisches Gerät, das die menschliche Stimme mithilfe von elektrischer Energie verstärkt. Es besteht aus:

  • einem Mikrofon, das Schallwellen in ein elektrisches Audiosignal umwandelt,
  • einem batteriebetriebenen Verstärker, der die Leistung des Audiosignals erhöht,
  • einem Lautsprecher, der das Audiosignal wieder in Schallwellen umwandelt.

Elektrische Megafone sind zwar etwas schwerer als akustische Megafone, verstärken aber die Stimme auf einen Pegel bis zu mehr als 120 dB. Sie haben die akustischen Megafone in den meisten Fällen ersetzt und werden in der Regel überall dort eingesetzt, wo keine stationären Beschallungsanlagen zur Verfügung stehen, etwa bei Sportveranstaltungen im Freien, bei Kundgebungen und Demonstrationen oder an Orten, wo ein Einsatz koordiniert werden muss.

Der Transistor war der Durchbruch für mobile Megafone

Elektronische Beschallungsanlagen gibt es zwar schon seit der Entwicklung von Röhrenverstärkern in den frühen 1920er-Jahren. Allerdings waren die Röhrenversionen zu schwer, um tragbar zu sein. Für tragbare elektrische Megafone brauchte es die Entwicklung der Mikroelektronik. Die folgte auf die Erfindung des Transistors im Jahr 1947. Im Jahr 1954 erschien das erste transistorisierte Megafon der Welt.

Megafone: Public Address aus dem Handgelenk

Elektronische Megafone haben meist die Form des alten akustischen Megafons, mit einem Mikrofon an einem Ende und einem Hornlautsprecher am anderen, einem Pistolengriff an der Seite und einem Schalter zum Einschalten. Bei der Verwendung wird der Auslöser gedrückt, um es beim Sprechen einzuschalten. Andere, größere Versionen hängen an einem Riemen von der Schulter und haben ein separates Handmikrofon an einem Kabel, in das gesprochen werden kann, sodass der Benutzer zu einer Menschenmenge sprechen kann, ohne dass das Instrument sein Gesicht verdeckt. Es gibt eine Vielzahl moderner elektrischer Megafone zu kaufen, und Merkmale wie Leistung, Gewicht, Preis und das Vorhandensein von Alarmanlagen und Schultergurten tragen alle zur Wahl des Verbrauchers bei.

Die Form des Megafons wirkt sich direkt auf den Projektionsbereich aus; schmalere Hörner kompensieren eine geringere Leistung, indem sie den Schall stärker bündeln als breite Hörner.

Eine kurze Geschichte des Megafons

Der ursprüngliche Erfinder der sprechenden Trompete ist Gegenstand einer historischen Kontroverse. Es gibt sehr frühe Hinweise auf Urformen des Megafons:

  • Redner im antiken Griechenland trugen Masken mit aus dem Mund ragenden Kegeln und verstärkten so ihre Stimmen in Theatern.

  • Möglicherweise haben hellenische Architekten die akustische Physik bewusst bei der Gestaltung von Amphitheatern eingesetzt.

  • Zeichnungen aus dem Jahre 1675 und 1682 zeigen einen Anführer eines indigenen Volkes in Nordamerika, der ein Megafon aus Birkenrinde benutzt und damit zu seinen Soldaten spricht.

  • Eine Zeichnung von Athanasius Kircher aus dem Jahre 1684 zeigt einen Mann, der ein Megafon benutzt.

Sowohl Samuel Morland als auch Athanasius Kircher wird die Erfindung des Megafons etwa zur gleichen Zeit im 17. Jahrhundert zugeschrieben:

Morland schrieb in einem 1655 veröffentlichten Werk über seine Experimente mit verschiedenen Hörnern. Sein größtes Megafon bestand aus einem über 6 Meter langen Kupferrohr und projizierte Berichten zufolge die Stimme einer Person anderthalb Kilometer weit. Das Megafon bei Morland war allerdings gerade und röhrenförmig.

Zwanzig Jahre zuvor beschrieb Kircher ein Gerät, das sowohl als Megafon als auch zum „Abhören“ von Gesprächen außerhalb eines Hauses verwendet werden konnte. Sein aufgerolltes Horn wurde an der Seite eines Gebäudes angebracht, mit einem schmalen Ende im Inneren, in das man hineinsprechen oder das man abhören konnte, und der breiten Öffnung, die durch die Außenwand ragte. Das Horn von Kircher war eine „Cochleate“, bei der das Horn gedreht und gewickelt wurde, um es kompakter zu machen.

Eine spätere, aus Pappmaché gefertigte Trompete besonderer Bauart war das Sengerphone.


Der Begriff „Megafon“ entsteht erst 200 Jahre später, im Zusammenhang mit einem Instrument von Thomas Edison

1878 entwickelte Edison ein Gerät, das der sprechenden Trompete ähnelte. Edison hatte die Hoffnung, damit Gehörlosen und Schwerhörigen zu helfen. Seine Variante bestand aus drei separaten Trichtern, angeordnet in einer Reihe. Die beiden äußeren Trichter waren ca. zwei Meter lang. Sie bestanden aus Papier und waren mit einem in jedes Ohr eingeführten Schlauch verbunden. Der mittlere Trichter ähnelte der sprechenden Trompete von Morland, hatte aber einen größeren Schlitz. Der war für den Mund des Benutzers (also des Sprechenden).

Mit Edisons Megafon konnte man ein leises Flüstern bis zu 300 Meter weit hören, während ein normaler Tonfall über drei Kilometer weit zu hören war. Der Apparat war jedoch viel zu groß und nicht mobil. Das schränkte seine Verwendung ein. George Prescott schrieb: „Der größte Nachteil ist derzeit die Größe des Geräts.“ Vor der Erfindung des elektrischen Mikrofons sangen die ersten Popsänger mit einem Megafon. Seit den 1960er-Jahren wurden die akustischen Megafone im Allgemeinen durch elektrische Versionen (siehe unten) ersetzt, obwohl das billige, leichte und robuste akustische Megafon immer noch in einigen Bereichen verwendet wird, z. B. zum Anfeuern bei Sportveranstaltungen und Cheerleading sowie von Rettungsschwimmern in Schwimmbädern und an Stränden, wo die Feuchtigkeit die Elektronik der elektrischen Megafone beschädigen könnte.

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